Unser Training richtet sich schon lange nicht mehr nur an Hochzeitsplaner, denn wir haben festgestellt, dass die gesamte Hochzeitsbranche einiges aufzuholen hat. In unseren Gesprächen mit Hochzeitslocations fallen uns dabei vor allem immer wieder die gleichen Fehler auf. Und hierbei handelt es sich nicht um kleine, sondern wirklich fatale Fehler, die im schlimmsten Fall den Ruin bedeuten können. Diese drei Fehler machen viel zu viele Locations:
1. Hochzeitslocations schöpfen nicht ihr volles Potential aus!
Viele Locations arbeiten weit unter ihrem Limit und sind dabei trotzdem am Ende ihrer Kapazitäten und oft auch nerven. Folgende Fehler sind dabei am häufigsten:
Kein klarer oder effizienter Anfragen – und Verkaufsprozess
Folgenden Satz hören wir leider viel zu oft:
Viele sehen ihr Business als Verkäufermarkt – was wahrscheinlich auch nicht komplett falsch ist, jedoch kosten die nicht realisierten Anfragen maßig Zeit und somit auch Geld. Auch fehlende Follow-Ups und unstrukturierte Verkaufsgespräche können euch Buchungen kosten.
Jeder Interessent wird zur Besichtigung eingeladen
Ohne vorher zu qualifizieren (z.B. Personenanzahl, Datum, Budget) werden einfach blind alle Anfragen zur Locationbesichtigung eingeladen. Jede einzelne Besichtigung kostet euch dabei wieder viel Zeit und Geld, ohne vielleicht zu einem Abschluss zu führen. Denn ohne vorherige Prüfung der Anfragen, werdet ihr mit Sicherheit eine ziemlich hohe Absagenquote verzeichnen – wenn sich das Brautpaar überhaupt nochmal bei euch meldet.
2. Schlecht geschulte Mitarbeiter
Schlecht ausgebildete und / oder schlecht eingearbeitete Mitarbeiten sind heutzutage leider Standard. Dabei repräsentieren doch genau diese eure Hochzeitslocation nach Außen und sind somit zu einem großen Teil für den Erfolg oder aber den Ruin des Unternehmes verantwortlich. Die meisten Mitarbeiten verstehen Brautpaare und ihre Painpoints nicht zu 100% beziehungsweise sogar gar nicht. Auch können viele nicht verkaufen – statt die Vorzüge eurer Location hervorzuheben und somit Bilder im Kopf des Paares zu erzeugen, gehen sie auf alle Hausregeln und Verbote ein. Somit steht eher ein negatives Gefühl im Raum. Die Locationbesichtigung sollte im besten Fall jedoch ein wahres Kopfkino bei dem Brautpaar auslösen, sie sollen sich ihre Traumhochzeit in eurer Location visualisieren können.
Außerdem führen unnötige Prozesse und Arbeitsschritte und eine geringe Automatisierung oft dazu, dass die Location viel zu viele Mitarbeiter hat, die nicht effizient sind. Dies bedeutet natürlich auch wieder höhere Personalkosten für die Hochzeitslocation.
3. Fehlende oder schlechte Positionierung
Das mit Abstand häufigste Problem vieler Locations: Positionierung und Branding inklusive Social Media Marketing. Oft gibt es überhaupt keine Positionierung und wenn dann ist diese sehr schwammig und viel zu breit. Oft hören wir bei der Frage nach der Zielgruppe folgenden Satz: „Ich bin eine Hochzeitslocation, also sind Brautpaare meine Zielgruppe“. Doch so einfach ist Marketing (leider) nicht. Ihr benötigt zielgerichtetes und effizientes Marketing mit einer ganz klaren Zielgruppendefinition. Ansonsten zieht ihr keine hochwertigen und kaufkräftigen Kunden an – und wenn es doch ab und zu vorkommt, war es mehr Glück als Verstand.
Lösungen müssen her!
1. Optimale Positionierung
Eine optimale Positionierung und hochwertiges Social Media Marketing (vor allem auf Instagram) sind heutzutage unumgänglich, wenn ihr qualitativ hochwertige Brautpaare anziehen möchtet. Auf Social Media lautet die Devise „aktiv sein und sich von der Masse abheben“.
2. Bessere Mitarbeiter
Lösungsansatz Nummer zwei lauetet „besser einarbeiten und schulen!“. Bietet euren Mitarbeitern Verkauf-Trainings an – und damit meinen wir nicht, dass sie lernen sollen irgendjemandem etwas aufzuschwatzen, sondern eure Hochzeitslocation optimal zu präsentieren, die Brautpaare lesen zu können, um ihnen so optimale Lösungen für ihre Painpoints anbieten zu können. Sie müssen aus dem Effeff vermitteln können was Brautpaaren wichtig ist.
Außerdem ist es ratsam seine interne Kommunikation und Prozesse zu überdenken und gegebenenfalls zu optimieren.
3. Prozessoptimierung bei Anfragen
Bei Anfrage wird vorab immer ein standardisiertes Telefonat geführt, in dem alle wichtigen Eckdaten (Budget, Gästeanzahl, Vorstellungen etc.) abgefragt werden, um sicherzustellen, dass die Location überhaupt etwas für das Brautpaar ist. Nicht jeder wird blind zu einer Besichtigung eingeladen! Qualifizierte Interessenten müssen her.
Fazit
Mehr Zeit und mehr Geld durch eingesparte Ressourcen ist was wir wollen. Aber auch weniger Stress, weniger Sorgen und vor allem zufriedenere Brautpaare, die sich besser betreut fühlen sollten das Ziel einer jeden Eventlocation sein. Geht eure Probleme an und findet die optimalen Lösungen, bevor ihr und euer Unternehmen zu Grunde gehen. Auch ein höherwertigeres Standing innerhalb der Branche, durch eine bessere Positonierung, durch glückliche Brautpaare und zufriedenere Mitarbeiter, steht auf der Agenda.
Wenn ihr euch von unserem Beitrag total angesprochen fühlt und wir eine wunden Punkt getroffen haben, laden wir euch zu einem kostenlosen und unverbindliches Beratungsgespräch mit uns ein. Lasst uns gemeinsam schauen, welche Defizite ihr habt und welche Lösungsansätze hierzu gibt. Wir erstellen in dem Gespräch bereits gemeinsam einen Fahrplan, bezogen auf eure individuellen Probleme. Wir freuen uns von euch zu hören!